SPD Kottenheim zur Wahl der Beigeordneten
sachliche Argumente wichtiger als fragwürdiges Interesse einer einzelnen Fraktion
Anders als Ratsmitglieder sind die Beigeordneten einer Gemeinde in der konstituierenden Sitzung vom Gemeinderat zu wählen, dies beruht auf einer gesetzlichen Regelung, die demokratischen Grundsätzen entspricht. In dieser Sitzung am 27.08. wurden Irmgard Kicherer als erste und Gaby Schmitz als weitere Beigeordnete mit Stimmenmehrheit gewählt.
In diversen Veröffentlichungen versucht die Wählergruppe wfk e.V. die Bürgerinnen und Bürger nun davon zu überzeugen, dass die Fraktionen von CDU und SPD ihre eigenen Kandidatenvorschläge unterstützt hätten.
Woher die Wählergruppe Kenntnis über das Abstimmungsverhalten einzelner Ratsmitglieder während einer geheimen Wahl hat wird nicht erwähnt und bleibt ein Rätsel.
Der Mehrheit der Ratsmitglieder war es bei ihrer Entscheidung möglicherweise wichtiger der neu ins Amt gewählten Ortsbürgermeisterin zwei erfahrene Kommunalpolitikerinnen zu ihrer Unterstützung zur Seite zu stellen, als unberechtigte Ansprüche der Wählergruppe, der auch die Ortsbürgermeisterin angehört, zu unterstützen.
Es bleibt zu hoffen, dass das von der Wählergruppe so oft öffentlichkeitswirksam propagierte Angebot zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen Ratsmitgliedern trotz solcher einseitigen, argumentarmen Berichterstattung weiter bestehen bleibt. Kottenheim hätte es verdient, dass die gewählten Vertreter der Wählergruppe ihrer Verantwortung gerecht würden und mehr mit ihren Ratskollegen und -kolleginnen statt öffentlich über diese kommunizieren würden.