Gedenktag an für die Opfer des Holocausts in Kottenheim: Ein deutliches Zeichen gegen Rechts gesetzt
Die SPD Kottenheim hatte die Initiative ergriffen und zum jährlichen Gedenktag der Opfer des Holocaust eine Gedenkveranstaltung auf dem "Alten Friedhof" organisiert. Gemeinsam mit den weiteren Gemeinderatsfraktionen der CDU Kottenheim und wfk hatte man für den 27.01.2024 um fünf vor zwölf eingeladen.
Es war von großer Bedeutung, den Opfern des Holocausts zu gedenken und ihre Geschichten lebendig zu halten, um sicherzustellen, dass sich solch eine Tragödie niemals wiederholen darf.
Der Schmerz und die Grausamkeiten des Holocausts wurden während der Veranstaltung durch die Reden von Ortsbürgermeister Thomas Braunstein, Landrat Dr. Alexander Saftig, Bürgermeister der VG Vordereifel Alfred Schomisch und dem Ehrenbürger Toni Schüller deutlich hervorgehoben, um weiteres Bewusstsein für die Konsequenzen von Hass, Intoleranz und Diskriminierung zu wecken. Thomas Braunstein wies in seiner Rede darauf hin, auch an die Familien zu denken, die damals zu Zeiten des Holocausts aus Kottenheim deportiert wurden.
Im Gedenken an die Opfer des grausamen Verbrechens, äußerte jeder Redner mit seinen eigenen individuellen Worten die Sorge über die aktuellen rechtsgerichteten Bewegungen und die steigende Fremdenfeindlichkeit. Diese klaren Stellungnahmen gegen Rechts wurden von den Besucherinnen und Besuchern mit deutlichen Applaus bekräftigt.
Der Gedenktag an den Holocaust ist nicht nur ein Gedenktag, um die Opfer zu ehren, sondern wie es Thomas Braunstein und Toni Schüller sagten, ist der Tag auch eine Mahnung und ein Weckruf für die Gegenwart und die Zukunft. Die Besucherinnen und Besucher wurden durch die Ansprachen umso mehr ermutigt ihre Stimme gegen Unrecht, Hass und Diskriminierung zu erheben und für die Demokratie mit gelebten Werten der Toleranz, des Mitgefühls und des Respekts zu kämpfen.
Die Veranstalter freuten sich über die beeindruckende Resonanz mit deutlich mehr als 150 Besucherinnen und Besuchern. Die große Teilnahme zeigt das gesteigerte Bewusstsein und die Solidarität gegenüber den Opfern des Holocausts sowie die Bereitschaft, sich jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegenzustellen.