Am diesjährigen Europatag der SPD Kottenheim referierte Dr. Ferdi Akaltin vor zahlreichen und interessierten Zuhörern über „Die sicherheitspolitische Lage Deutschland – zwei Jahre Zeitenwende“. Hierbei bewies sich Dr. Akaltin als ausgewiesener Experte. Zunächst widmete er sich den äußeren Einflussfaktoren und spannte einen Bogen über die Aufgaben der Vereinen Nationen, der NATO und der Europäischen Union. Er erläuterte eindrucksvoll die spezifischen Auswirkungen von USA, China, Russland, Iran und Israel sowie schließlich der Ukraine als Einflussfaktoren auf die äußere Sicherheit der Bundesrepublik. Er verdeutlichte die Wichtigkeit einer einsatzbereiten Bundeswehr. Anhand von beeindruckenden Beispielen zeigte Dr. Akaltin zum Abschluss seiner Ausführungen auf wie gezielte Desinformationen von außen zu einer Spaltung und Schwächung unserer Gesellschaft führen können.
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SPD Kottenheim begeht Europatag
Im weiteren Verlauf des Europatages fiel dem SPD Ehrenmitglied Toni Schüller die angenehme Aufgabe zu, vier Persönlichkeiten für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD auszuzeichnen. So wurden Christian Albert, Bernd Moog und Gaby Schmitz für 25 Jahre und Karl Lung für 40 Jahre geehrt.
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SPD Kottenheim - versprochen und gehalten
Für die Kommunalwahl in 2019 hatte die Kottenheimer SPD ein gleichermaßen umfangreiches wie ehrgeiziges Wahlprogramm den Wählern und Wählerinnen vorgestellt. Anhand eines ausgewogenen Zeitplanes ist vieles schon abgearbeitet, manches auf den Weg gebracht. In vielen Fällen gab es coronabedingte Verzögerungen, weil Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen krankheitsbedingt ausfielen, Termine vor Ort oder in Sitzungen nicht wahrgenommen werden konnten sowie Ausschüsse und der Gemeinderat per Videokonferenzen gehemmt waren.
Trotz allem ist aus unserem Wahlprogramms vieles erwachsen.
Dorfgemeinschaft
Das Dorferneuerungskonzept ist nach der Bürgerbeteiligung vom Gemeinderat verabschiedet und durch die Kreisverwaltung genehmigt. Vier Mitfahrerbänke stehen. Für „Bewegung in den Dörfern - aktiv im Alter“ gibt es Angebote. Zur Ertüchtigung der Alten Schule als Haus der Begegnung hat der Gemeinderat erste Beschlüsse gefasst und Entwurfsskizzen erstellt. Die allgemeine Förderung der Vereine wurde ausgeweitet. Und schließlich ist die Neugestaltung des Friedhofs durch unsere Initiative ins Dorferneuerungskonzept aufgenommen worden.
Jüngste und Schulkinder
Die multimediale Ausstattung der Grundschule ist abgeschlossen und gilt im weiten Umfeld als beispielgebend. Die betreuende Grundschule wird fortlaufend bedarfsgerecht angepasst. In der Turnhalle sind die Sanitärräume modernisiert. Über das Wahlprogramm hinaus sind auf Initiative der SPD raumlufttechnische Anlagen installiert betriebsbereit. Zur Verbesserung der Spielplätze ist auf unseren Antrag hin ein interfraktionelles Gesamtkonzept entwickelt worden und formuliert und wartet auf grünes Licht im Rahmen der Umsetzung des Dorferneuerungsprogramms.
Wohnen in Kottenheim
Für das Wohngebiet Rutschbach II ist der Bebauungsplan inzwischen rechtskräftig und das Umlegungsverfahren ist angelaufen. Mit Vorsorgemaßnahmen gegen Starkregen und Überflutung haben erste Beratungen in Ausschuss und Rat stattgefunden. Als wir 2019 das Thema aufgegriffen haben, konnte wohl niemand ahnen, in welchem Ausmaß hier Handlungsbedarf besteht, wie uns im Jahre 2021 das Hochwasser gezeigt hat. Das von uns geforderte Verkehrsgutachten ist nach mehreren Ortsbesichtigungen und Erörterungsterminen nahezu spruchreif.
Zum Ausbau der Gemeindestraßen mit Erneuerung von Kanal- und Wasserleitungen einschließlich der Verlegung von Glasfaserkabeln ist eine Prioritätenliste erstellt. Die Finanzierung durch die Einführung des wiederkehrenden Beitrags ist sozial verträglicher gemacht worden. Die Versorgung mit schnellem Internet macht Dank verschiedener Initiativen der Anbieter gute Fortschritte.
Wasserversorgung
Die Wasserversorgung ist nach wie vor eigenständig und erfolgt zu preisgünstigen Konditionen. Hier besteht zudem berechtigte Hoffnung, die Quelle Flammborn wieder in Betrieb nehmen zu können.
Tourismus
Mit unserer Unterstützung ist Kottenheim Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Mühlsteinrevier Rhein-Eifel. Leider war das Bewerbungsverfahren auf Anerkennung als Weltkulturerbe der UNESCO nicht erfolgreich gewesen. Die Arbeitsgemeinschaft wird nun beraten, welcher Nutzen aus den im Bewerbungsverfahren gewonnenen Erkenntnissen gezogen werden kann.
Ausblick
Für die bevorstehenden Wahlen zum Ortsbürgermeister und zum Gemeinderat hat die Kottenheimer SPD wiederum zahlreiche Ideen und Projekte entwickelt und in ihrem aktuellen Wahlprogramm formuliert. Unseren Prospekt haben wir an alle Haushalte verteilt und in den sozialen Medien veröffentlicht. Auch in den kommenden 5 Jahren werden wir die dargestellten Themen planvoll angehen und bei deren Umsetzung Kottenheimerinnen und Kottenheimer einbinden. Unser Fokus liegt auf Kottenheim. Versprochen und wir werden es halten!
![Die Quelle Flammborn soll reaktiviert werden. Vor Ort trafen sich Andreas Pung, stellvertretender Werkleiter Markus Atzor, Werkleiter Matthias Steffens, Bürgermeister Alfred Schomisch, Ortsbürgermeister Thomas Braunstein, die Beigeordneten Gaby Schmitz und Irmgard Kicherer sowie Jörg Gäb.](/images/tmb_flammborn.png)
Reaktivierung der Quelle Flammborn
Die Ortsgemeinde Kottenheim wird seit vielen Jahren von den Stadtwerken Mayen mit Trinkwasser versorgt. Wir arbeiten sehr gut mit den Stadtwerken zusammen und haben erst vor Kurzem beschlossen, die gute Zusammenarbeit auch weiter fortzusetzen.
In Zeiten des Klimawandels ist es aber wichtig, sich heute schon Gedanken darüber zu machen, wie die Trinkwasserversorgung zu einem für die Bürgerinnen und Bürger günstigen Preis auch in Zukunft sichergestellt werden kann. Denn durch den Klimawandel sind vielerorts sinkende Grundwasserspiegel festzustellen.
Kottenheim ist in der glücklichen Lage, mit der Quelle Flammborn einen Brunnen zu haben, der Wasser in großen Mengen liefert. Leider mussten die Wasserrechte für diese Quelle vor vielen Jahren aufgegeben werden. Vor dem Hintergrund des Klimawandels arbeiten wir derzeit daran, den Brunnen Flammborn wieder für die Trinkwassergewinnung nutzbar zu machen.
Die geologischen Bewertungen haben positive Ergebnisse gebracht. Auch die zuständige Genehmigungsbehörde „SGD Nord“ steht einer Reaktivierung des Brunnens Flammborn positiv gegenüber.
Daher hat der Gemeinderat beschlossen, die Reaktivierung der Quelle Flammborn weiter zu betreiben. Ein Ingenieurbüro wurde nun mit der weiteren Planung beauftragt. Ziel ist es, dass unsere Gemeinde zukünftig die Wasserversorgung mit dem Wasser aus der Quelle Flammborn weitestgehend selbst wieder sicherstellen kann.
Bis dahin gib es aber noch viel zu tun. Daher möchte ich mich an dieser Stelle auch bei der Verbandsgemeinde Vordereifel und insbesondere bei Bürgermeister Schomisch, Werkleiter Matthias Steffens und dem stellvertretenden Werkleiter Markus Atzor für die Unterstützung hierzu bedanken.
Ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingen wird, wieder ein Wasserentnahmerecht für die Quelle Flammborn zu erhalten. Damit können wir unsere Trinkwasserversorgung auch in Zukunft sicherstellen sowie die Eigenständigkeit der Kottenheimer Wasserversorgung sichern.
![Verbandsbürgermeister Alfred Schomisch, Kottenheims Ehrenbürger Toni Schüller, Landrat Dr. Alexander Saftig, Ortsbürgermeister Thomas Braunstein und der Erste Beigeordnete Christoph Kicherer besuchten u. a. die Firma Schüller Heizung – Sanitär – Klima und Schwimmbadtechnik](/images/tmb_gewerbeparkfest_web.jpg)
Gewerbefest am 21.04.2024
Gewerbefest in Kottenheim
am Sonntag, 21.04.2024, fand das erste Gewerbefest in Kottenheim statt.
Der Verein „Unternehmernetzwerk Kottenheim e. V.“ hatte das Fest organisiert und hierzu eingeladen. Pünktlich um 12:00 Uhr wurde das Gewerbefest von dem Vorsitzenden des Vereins, Ahmed-Ridvan Reichling eröffnet. Als Schirmherr konnte unser Ehrenbürger und Altbürgermeister Toni Schüller gewonnen werden.
Trotz des doch kalten und teilweise regnerischen Wetters war das Gewerbefest gut besucht. Es gab viel Interessantes zu entdecken und die Besucher konnten die Gewerbebetriebe und ihre Angebote kennenlernen und sich vor Ort über deren Leistungen informieren.
Ich danke den Initiatoren herzlich für dieses Engagement und wünsche mir, dass es ein solches Gewerbefest auch in Zukunft in Kottenheim geben wird. Es tut gut, denn solche Veranstaltungen führen die Menschen zusammen und unsere Gewerbebetriebe können sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Ebenso herzlich danke ich allen Gewerbetreibenden, die das Gewerbefest mit gestaltet haben. Sie alle haben hier viel Engagement und Herzblut investiert.
Dem Unternehmernetzwerk Kottenheim e. V. wünsche ich bereits jetzt viel Erfolg bei der Ausrichtung des nächsten Gewerbefestes. In diesem Sinne sehen wir uns hoffentlich auch im nächsten Jahr im Gewerbepark wieder.
Lesen Sie hier die Rede unseres Ortsbürgermeisters Thomas Braunstein
Liebe Gäste, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Namen der Ortsgemeinde Kottenheim begrüße ich Sie herzlich zum ersten Gewerbefest. Es ist eine Freude, Sie alle hier zu sehen und gemeinsam diesen besonderen Anlass zu feiern.
Ein herzlicher Gruß geht an unsere geschätzten Gäste, die uns heute die Ehre erweisen: An erster Stelle grüße ich alle Unternehmen und Gewerbetreibenden sowie die Initiatoren des heutigen Festes, das Unternehmernetzwerk Kottenheim. Ein herzlicher Willkommensgruß unserem Altbürgermeister und Ehrenbürger Toni Schüller, Alfred Schomisch, Bürgermeister der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel, unserem Landrat Dr. Alexander Saftig, sowie unseren Beigeordneten der Ortsgemeinde Kottenheim, Irmgard Kicherer und Gaby Schmitz. Ein herzliches Willkommen auch an die Mitglieder des Gemeinderats und natürlich an alle Anwesenden.
Das Unternehmernetzwerk Kottenheim leistet einen unschätzbaren Beitrag, um Menschen zusammenzuführen und unsere Gemeinde zu stärken. Durch ihre Bemühungen haben sie nicht nur dieses Fest organisiert, sondern auch den Gewerbetreibenden die Möglichkeit gegeben, sich und ihre Unternehmen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Es ist wichtig, diese Plattform zu würdigen, die es uns ermöglicht, uns als Gemeinschaft zu präsentieren und zu vernetzen.
Vor etwa zwei Jahrzehnten entstand die Vision eines blühenden Gewerbegebiets hier in Kottenheim. Doch wie das Leben oft spielt, verlief die Realisierung nicht ganz wie geplant. Über zehn Jahre lang lag der Großteil des Gewerbegebietes – der sogenannte zweite Bauabschnitt - brach. Die Konditionen, insbesondere die nicht vorhandene Erschließung aber im Wesentlichen auch die Preisgestaltung des Investors, machten es Unternehmen unmöglich, sich hier anzusiedeln.
So fand ich die Situation vor 10 Jahren, als ich Ortsbürgermeister von Kottenheim wurde, vor. Es war an der Zeit, diese Herausforderung anzugehen. Ich wusste, dass wir mutige Entscheidungen treffen mussten, um unsere Vision von einem blühenden Gewerbegebiet zu verwirklichen. Im Gemeinderat wurden schwierige Diskussionen geführt, und letztendlich konnte ich den Gemeinderat überzeugen, die Vermarktung des Gewerbeparks wieder in die Hände der Gemeinde zu nehmen.
Diese Entscheidung war der Anfang einer bemerkenswerten Reise. Dank des Engagements und der Entschlossenheit aller Beteiligten konnte das Gewerbegebiet innerhalb weniger Jahre vollständig erschlossen und alle verfügbaren Grundstücke erfolgreich vermarktet werden. Seitdem haben zahlreiche Unternehmen hier ihre Türen geöffnet.
Das hat viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Aber nicht nur das. Durch die gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen wurde auch die Finanzkraft der Ortsgemeinde gestärkt. Die Gewerbesteuereinnahmen haben sich vervielfacht, was es uns ermöglicht, wichtige Projekte für das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger zu finanzieren. Ja, nach jahrelangem Stillstand ist unser Gewerbegebiet heute eine Erfolgsgeschichte um die uns viele Gemeinden beneiden.
Viele Unternehmen vertrauen in den Standort Kottenheim. Sowohl hier im Gewerbegebiet, als auch in unserem Industriegebiet und vielen Standorten innerhalb des Ortes. Kottenheim bietet für Unternehmen optimale Bedingungen. Niedrige Steuerhebesetze, eine hervorragende Infrastruktur und günstige Verkehrswege sind einige der Pluspunkte, die unseren Standort ausmachen. Das Gewerbegebiet und auch das Industriegebiet sind bereits seit Jahren vollständig mit Glasfaser erschlossen.
Das alles ist aber nicht selbstverständlich. Dafür engagiere ich mich und auch die Mitglieder des Gemeinderates. Es gibt noch viel zu tun. Aber aufgrund dieses hervorragenden Fundamtes, auf dem die Ortsgemeinde steht, bin ich sicher, dass wir auch die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern können. Damit Kottenheim auch in Zukunft für Gewerbetreibende ein attraktiver Standort bleibt, dafür werde ich mich weiter einsetzen.
Wenn man ein solches Gewerbegebiet erschließt, dann muss man immer auch die Menschen im Blick haben, die in der Nähe des Gewerbegebietes wohnen. Ich höre immer wieder, dass Firmen, die sich hier angesiedelt haben, z. B. ein Schallschutzgutachten erstellen mussten. Das sind notwendige Maßnahmen, denn das Gewerbegebiet grenzt sehr nahe an die Wohnbebauung. Daher ist es mir wichtig, hier für Verständnis zu werben. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger, bzw. die harmonische Koexistenz ist hierbei genauso wichtig wie die Ansiedlung neuer Unternehmen.
Ich möchte allen danken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben: den Mitgliedern des Gemeinderats, den Mitarbeitern des Bauamtes der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel, insbesondere Andreas Pung und Anna Döpgen, die mich bei der Vermarktung unterstützt haben, sowie den Kollegen des Bauamtes, die sich um die Baumaßnahmen bezüglich der Erschließung gekümmert haben. Ein besonderer Dank gilt auch dem Unternehmernetzwerk Kottenheim, das dieses Fest ermöglicht hat und weiterhin die Zusammenarbeit und Vernetzung in unserer Gemeinde fördert.
Ich wünsche dieser Veranstaltung einen guten Verlauf. Allen Gewerbetreibenden hier in Kottenheim wünsche ich weiterhin unternehmerischen Erfolgt und danke Ihnen für Ihr Vertrauen, das Sie in unseren Standort gesetzt haben.
In diesem Sinne: Genießen Sie das Fest! Lernen Sie die Unternehmen und Gewerbetreibenden kennen und haben Sie eine gute Zeit!
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SPD Kottenheim informiert zum Vereinsleben
In einer funktionierenden Dorfgemeinschaft sind Vereine in ihrer Vielfalt und Zielrichtung nicht wegzudenken. Vereine fördern zum Beispiel Traditionen, Kultur, Sport, Umwelt und vieles andere. Hierzu finden sich engagierte Gleichgesinnte auf freiwilliger Basis in vollgeordneten Strukturen und Statuten zusammen. Die Vereine sind hierbei oftmals ganz oder teilweise auf gemeindliche Einrichtungen angewiesen. Hier liegt es an der Gemeinde, die speziellen Bedarfe zu erkennen und zu unterstützen. Ein Dorf ohne Bürgerhaus, ohne Sporteinrichtungen oder ohne finanzielle Vereinszuwendungen wäre nachteilig für das soziale und kulturelle Miteinander von Jung und Alt, Alteingesessenen und Neubürgern.
Dass dies gelingt, hängt wesentlich in einem Gemeinderat von Fraktionen ab, die planvoll und objektiv den Vereinen zur Seite stehen, um die bürgerschaftlichen Engagements zu fördern. Nach den strengen kommunalen und haushaltsrechtlichen Regeln hat die Gemeinde die sogenannte Daseinsvorsorge, also die gemeindliche Infrastruktur zu gewährleisten. Dabei bilden regelmäßig in der kommunalen Politik die verfügbaren Gemeindesteuern und die auf Jahre ausgelegte finanzielle Leistungsfähigkeit die Handlungsspielräume. Nach der Meinungsbildung in den Fraktionen werden im Gemeinderat mehrheitsfähige Prioritäten festgelegt. So ist sichergestellt, dass am Ende nur das sachlich und wirtschaftlich vertretbare Projekt angegangen wird und Wunschträume oder Ideen Einzelner nicht von den von Bürgern erwirtschaften Steuern zu finanzieren sind. Hieran hat die Kottenheimer SPD in der Vergangenheit immer konstruktiv mitgewirkt und sichert dies auch für die Zukunft zu.
Idealerweise harmonisieren Vereine und Kommunen als wichtige Voraussetzung für eine gedeihliche Dorfgemeinschaft. Problematisch kann es allerdings werden, wenn Aktivitäten in Vereinen und in der Kommunalpolitik so vermischt werden. dass hieraus zum Beispiel persönliche Vorteile gezogen oder erkennbar wird, dass Vereinsarbeit mit kommunalen Aufgaben verschmolzen werden.